Dr. Karl-Berthold Ziegler ist ein erfahrener deutscher Künstler. Als Autodidakt begann er in früher Jugend mit Zeichnungen und Aquarellen mit teils fauvistischem, teils expressivem oder kubistischem Charakter. Obgleich ihm das Studium der Kunst und der ihm affinen Kunstgeschichte nahegelegt wurde, studierte er seinen Traumberuf Medizin und war für 35 Jahre lang als Unfall-Chirurg tätig. In eigener Praxis in Fulda sesshaft, forcierte er die Malerei, die sich jetzt zwanglos entfalten konnte, nicht zuletzt als Ausgleich für seinen anstrengenden Beruf.
Lange Zeit gab er sich der Ölmalerei hin, um nach der Jahrtausendwende sich ganz den neuen Möglichkeiten von Acrylfarben zu widmen. Anfangs figurativ festgelegt, wobei er naturalistisch, teils surrealistisch malte, begleitete ihn dann für viele Jahre eine kubistische Formensprache. Im Vordergrund seiner Thematik standen Landschaften Australiens sowie der Toskana, vor allem aber und immer wieder der Mensch in all seinen Formen, Gesichtern, oft gepaart mit Kraft und Dynamik. Auch reizte ihn, sich auf großen Leinwänden eingehend mit Licht- und Schattenwurf von Faltenbildungen an Tüchern und Tischen zu befassen, kombiniert mit Vasen, Gedecken, Blumen oder auch im Gegensatz zu unversehrter glatter Haut.
Beginnend 1994 mit seiner ersten Ausstellung im Vonderau-Museum Fulda, wurde er mit seinen Arbeiten durch zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland bekannt. Auf Kunstmessen in Strasbourg und Genf war er mit der Schweizer Galerie BB International Fine Arts vertreten.
Schon frühzeitig flammten immer wieder abstrakte Konfigurationen in seinen Arbeiten auf, doch der Workshop einer Kunstakademie in 2022 hat ihn endgültig der abstrakten Malerei zugeführt. Hier kann er seine gestische Technik, seine Kraft und Energie einfließen lassen in großformatige, farbenfrohe Acrylbilder. Mit ihrem kühnen Ausdruck erregen seine neuen Arbeiten Aufmerksamkeit. Sie sind in der Lage, einen starken Akzent zu setzen in jeglichem Raum, gleich welcher Art.